In einem wunderbaren Buch (Die Kuh, die weinte, von Ajahn Brahm) bin ich auf die Geschichte von einem Kaiser gestossen, der vor sehr langer Zeit lebte.
Er hielt nach einer geeigneten Lebensphilosophie Ausschau, um sein Land und sich selbst zu beherrschen.
Mit den Religionen und Philosophien seiner Zeit konnte er nichts anfangen. Irgendwann erkannte der Kaiser, dass er nur die Antwort auf drei zentrale Fragen benötigte.
Auf die erste Frage gehe ich in diesem Blog ein.
Die erste Frage lautet:
Was ist die wichtigste Zeit?
Nach langer Suche fand der Kaiser die Antworten für seine Lebensphilosophie.
Vielleicht ist es dir völlig klar, wie die Antwort auf die erste Frage ist. Leider ist es so, dass wir sie oftmals vergessen.
Die wichtigste Zeit ist JETZT. Und vielleicht erscheint sie dir auch logisch und schlüssig. Die Vergangenheit war schon und ist nicht mehr beeinflussbar, die Zukunft noch nicht geschrieben.
Wenn du der Meinung bist, dass die Antwort für dich stimmig ist, frage ich weiter: Lebst du sie bereits in deinem Alltag? Hast du sie in allen Momenten verinnerlicht und integriert?
Wenn ja, dann gratuliere ich dir. Ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren damit und ertappe mich immer wieder mal, wie ich aus dem HIER und JETZT abschweife. Die Grundorientierung und die gedankliche "Anstrengung", diese Lebensphilosophie umzusetzen, lohnt sich aber allemal. Insbesondere in den Momenten, in denen du vielleicht Sorgen hast, etwas schief läuft oder du dich über irgendetwas oder irgendjemanden ärgerst.
Stelle dir in diesen Momenten die Frage: "Was denke ich gerade?" und "Bringt mich das wirklich weiter?"
Lohnt es sich, dass es mir jetzt schlecht geht für mögliche Dinge, die vielleicht in der Zukunft sein werden? (und vermutlich eh nicht eintreten).
In den letzten Jahren habe ich gelernt, dass es sehr viel sinnvoller ist, sich intensiver nur mit dem nächsten Schritt auseinanderzusetzen. Wie beim Klettern. Wenn du in der Steilwand hängst und nicht mehr siehst, ob und wie du weiterkommst, gibt es nur eine einzige Möglichkeit.
Dich auf den nächsten Schritt zu fokussieren. Das Gewicht zu verlagern, eine andere Position und damit eine andere Perspektive einzunehmen und wie aus dem Nichts heraus siehst du plötzlich den Weg für den nächsten Schritt, den du setzen musst.
Den Fokus nur auf das zu legen, was als nächster Schritt kommt und nicht, was in einer halben Stunde sein wird, entscheidet beim Klettern darüber, ob du in der Wand bleibst.
So lade ich dich ein, auch in deinem Leben den Fokus auf den nächsten Schritt zu setzen. Und wenn du diesen geschafft hast, auf den dann kommenden Schritt. So kommst du der Lebensphilosophie, wirklich im HIER und JETZT zu leben, sehr viel näher.
Ich wünsche dir dabei viel Erfolg und wenn du möchtest, kann ich dich ein Stückchen deines Weges begleiten.
Es sind genau 4 Schritte, die ich für deinen Projekterfolg in den Fokus stelle:
https://klick.mycoaches.net/4steps-ebook
Herzlichen Dank an dieser Stelle an meinen Arbeitskollegen und Bergführer Wolfi, der mich bei diesem Klettersteig begleitete und diese unglaublichen Bilder gemacht hat. Danke schön.