Unternehmerpersönlichkeit

Die Berufswelt ist schön- die etwas andere Ausbildung bei Digicoaching

Kann eine Zusammenarbeit zwischen Papa und Tochter im Online Business gut gehen? Ich nehme dich mit in meine ersten drei Arbeitswochen bei der Firma Digicoaching. Drei Wochen voller Erkenntnisse, Überraschungen und neuen Aufgaben. 

Wie ist es nun als Angestellte bei Digicoaching zu arbeiten? Nach meinen ersten drei Wochen in der Arbeitswelt kann ich sagen: Es ist jeden Tag aufs neue spannend und aufregend. Meine Ausbildung bei meinem Papa ist anders und speziell, und das nicht nur weil ich die erste Mitarbeiterin des (früher) 1-Personenunternehmens bin. Sondern auch, weil ich spüre das wir gemeinsam große Visionen haben, für uns selber und für Digicoaching

  •  Was habe ich in diesen drei Wochen gemacht?
  •  Wie ist es meinen Papa als Chef zu haben?
  •  Warum habe ich mich für eine Lehre entschieden?
  •  Wie fühle ich mich dabei?
  •  Was kannst du aus diesem Blog für dich mitnehmen? 

Was habe ich in diesen drei Wochen gemacht?

Mein erster Arbeitstag startete mit einer sehr großen Überraschung. Als ich um 8:00 Uhr im Office ankam, durfte ich nigelnagelneue Mac Produkte auspacken und einrichten. Jetzt schaut unser Arbeitsplatz hoch professionell aus. Anschließend ging es Outdoor am Bodensee weiter. Wir haben geklärt, welche Erwartungen wir an diese drei Jahre haben. Somit konnten wir feststellen, welchen Werten (Spielregeln) wir folgen müssen um eine gute und produktive Zeit zu haben mit viel Freude am Arbeitsplatz. Dieser Punkt ist für mich besonders wichtig... In den letzten Jahren ist mir klar geworden, dass ich mit viel mehr Energie an Aufgaben heran gehe wenn ich 1. einen Sinn sehe hinter dem was ich tue und 2. mit Freude an diese Sache herangehe.

Hier ist ein kurzer Überblick über meine Aufgaben:

  • einrichten von OBS, Zoom, Digicoaching Mailadresse, Passwortmanager, Dropbox, ...
  • WordPress bei einer Kundentest Website installieren
  • Einführung in WordPress und  “Thrive Themes”/ bei einer eigenen Testseite die verschiedenen Features kennenlernen
  • sechs Social Media Posts auf dem @thomas_digicoaching Account bei Instagram (planen, bearbeiten, posten)
  • Menüpunkte einer neuen Kundenwebsite erarbeiten
  • Inhalte einer neuen Kundenwebsite zusammenfassen & eine Aufgabenliste für den Kunden erstellen
  • Einarbeiten in Adobe Programmen (eigenständig über Tutorials)
  • erstes Videoshooting
  • einen Testkurs erstellt in meinem ersten eigenen Online Mitgliederbereich
  • ...

Wie du siehst, waren meine ersten drei Wochen voller spannenden Aufgaben und Herausforderungen. Manche waren zu Beginn etwas überfordernd, doch zum Glück hatte ich meinen Ausbildner immer an meiner Seite der mir bei den meisten Problemen weiterhelfen konnte.

Wie ist es mein Papa als Chef zu haben?

Viele von euch fragen sich jetzt wahrscheinlich: “Wie ist es jetzt deinen Papa als Chef zu haben?” Naja, sagen wir mal so ich habe gelernt die zwei Welten so klar wie es geht zu trennen. Zum Beispiel, wenn mein Chef mir eine Aufgabe gibt, dann ist diese Pflicht, wenn mein Papa zuhause mir eine Aufgabe gibt, dann verhandle ich auch gern einmal 🙂 

Es gibt Vor- und Nachteile zu diesem Thema. Für mich persönlich überwiegen die Vorteile jedoch. Deswegen bin ich total froh und stolz, dass ich mit meinem Papa zusammen arbeiten kann.

Ein großer Vorteil ist, dass gleich von Anfang an eine Offenheit besteht. Gibt es Probleme können wir diese ehrlich miteinander besprechen. Auch das Vertrauen ist schon vorhanden. Zusätzlich können wir uns beide als Person schon sehr gut einschätzen und vermeiden somit viele Missverständnisse. Mein Papa kennt mich gut und weiß welche Aufgaben er mir schon zutrauen kann. Somit darf ich schon in dem ersten Monat an einer Kundenwebsite mitarbeiten. In anderen Betrieben wäre dies ziemlich sicher keine Aufgabe für einen Lehrling im ersten Monat.

Ein möglicher Nachteil ist, dass wir dafür sorgen müssen das wir uns gegenseitig nicht auf die Nerven gehen. Gerade in meinem Alter (15 Jahre) gibt es doch einige Konfliktpunkte zwischen Eltern und ihren jugendlichen Kindern. Würden ich und mein Papa uns sieben Tage die Woche, 24h lang sehen, wäre mir das (um ganz ehrlich zu sein) zu viel. Deswegen achten wir darauf, dass ich auch mal alleine im Office arbeiten kann. Da mein Papa auch außerhalb Termine und Kundengespräche hat, ergibt sich dieser Punkt ziemlich gut.

Warum habe ich mich für eine Lehre entschieden?

Aus welchem Grund habe ich mich nun für eine Lehre entschieden? Gleich zu Beginn möchte ich klarstellen, das meine Hauptmotivation nicht das Geld ist. Mir ist bewusst, dass viele Jugendliche wegen dem Geld arbeiten, das sie monatlich verdienen. Meiner Meinung nach ist dies aber ein falscher Ansporn, das wäre dann aber nochmal ein anderes Thema.

Ich war schon immer ein Mensch, der gerne Projekte durchgeführt hat. Sobald es in der Schule um ein Gruppenprojekt oder eine Präsentation ging, war ich mit viel Elan dabei. Früher war mein Plan immer weiter in die Schule zu gehen, Matura (Abitur) zu machen und dann später vielleicht sogar noch studieren. Warum? ...weil ich dachte das dies von mir erwartet wird. Da ich mir in der Schule nie wirklich schwergetan habe, war es fast selbstverständlich, dass ich diesen Weg weitergehen werde. Ende achte Schulstufe habe ich dann aber in mich rein gespürt und gemerkt das ich etwas “machen” möchte.

Ich möchte Teil von etwas sein und damit Mehrwert in das Leben anderer Menschen bringen. Deswegen began ich, mich mit Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen. Vor allem während meinem Auslandsjahr in Kanada habe ich mich viel mit mir selber und meiner Aufgabe in dieser Welt beschäftigt. Spätestens dann war es glasklar, das ich eine Lehre beginnen werde.

Wie fühle ich mich dabei?

Die drei Wochen haben sich noch ziemlich unreal für mich angefühlt. Ich kann es noch immer nicht richtig glauben, dass ich jetzt WIRKLICH bei Digicoaching arbeite. Um ehrlich zu sein war ich am Anfang immer seeeeeeehr müde.  Es dauert eine gewisse Zeit bis ich mich an meinem Arbeitsalltag gewöhne. Trotzdem hatte ich immer eine große Grundfreude hinter dem, was ich tue. Auch die Erfolgserlebnisse waren gleich von Anfang an ziemlich groß.

Deswegen habe ich den Arbeitstag so gut wie immer mit einem stolzen Gefühl beendet. Das ist auch der Grund warum ich hungrig bleibe auf mehr. Es gibt noch so unendlich viel zu lernen und ich bin mir sicher, dass ich sehr viel davon in meiner Lehre abdecken werde. Das ist einer meiner Antreiber, weil am Ende kann ich mit meinem Wissen, dass ich in den drei Jahren lerne, mehr Freude und Wert in mein und das Leben anderer bringen. Auch, wenn es mir manchmal schwerfällt am morgen aus dem Bett zu springen überwiegt oft die Neugier auf das, was mich an diesem Tag so erwartet. Dies ist erst der Start von einer einzigartigen Zeit. Eine fünfzehnjährige Tochter arbeitet zusammen mit ihrem Papa im Online Marketing Bereich... das passiert nicht so oft. Deswegen genieße ich die Zeit und bin gespannt, was noch alles auf uns zukommt.

Was kannst du aus diesem Blog für dich mitnehmen?

Warum erzähle ich meine Geschichte? Ich möchte sie teilen, um dich zu inspirieren auch deinen eigenen individuellen Herzschlagweg voll und ganz zu gehen.

Wie du vielleicht herausgehört hast, bin ich sehr glücklich mit mir selber und meinem Leben. Auch wenn es Ups und Downs gibt, finde ich schlussendlich immer wieder zu mir zurück und werde noch stärker als Persönlichkeit. Alle Tiefs haben mich geprägt und ich bin dankbar für jedes einzelne und für alle die noch kommen werden. In diesen Zeiten bin ich gewachsen und stärker geworden. Es gab eine Botschaft dahinter die ich erst lernen musste, um dann weiterzumachen. Es ist ein ständiges wachsen, lernen und weitermachen. Die Kunst ist es nun diesen Weg im Moment zu genießen. Das ist kurz gefasst eine wichtige Erkenntnis, die ich unter anderem in meinem Auslandsjahr hatte.

Ich möchte vorleben, dass es wichtig ist seinen eigenen Weg zu gehen. Wenn wir tief in uns hineinhören, wissen wir ganz genau welches der richtige Weg ist. Wir müssen nur hinschauen und ehrlich zu uns selber sein. Schlussendlich geht es darum jeden morgen aufzuwachen glücklich und dankbar zu sein - dir selber gegenüber und allem, was das Leben für dich vorbereitet hat. Falls das nicht der Fall ist, dann bist du die/der Einzige, der das ändern kann!



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